Nachdem die Stielverkleidungen nun fertig sind planen wir jetzt den Bau eines Spinners. Was habt ihr für Produkte verwendet? Wie sieht das mit Gewicht und Rundlauf bei den angebotenen Teilen aus? Hat schon jemand einen eigenen Spinner gemacht?
Bisherige Planungen sehen so aus:
220 x 250 mm Urmodell fräsen anschließend abformen und mit einer gedrehten Aluplatte versehen. Dieser Bau hat sich im Modellbaubereich bei uns bestens bewährt.
Hallo Jörg, ihr seid ja so richtig winteraktiv! Ich neige für die verwendete Rundcowling zu einer etwas bulligeren Spinnerversion (Eigenentwurf in Eigenform) . . Auf jeden Fall hat sich der Luftstrom wegen des Spinners beruhigt- ich höre im Flieger kaum noch das Propellergeräusch. Ohne Spinner konnte man die pulsierende Luft als "Hintergrundgeräusch" feststellen. Da der Spinnertopf relativ lang ist, habe ich ihm noch ein "Stützkorsett" verpasst, da man nie genau weiß, wer da die "Pfoten an die lange Nase" hält und schieben will. Zusammen mit dem Stützkorsett wird der Spinner statisch gewuchtet. Die Unwuchtmasse am Spinnerradius 0,1m beträgt ca. 1 g, was dann einer Unwuchtmasse von ca 0,1 gm (Gramm-Meter) entspricht. Zur Veranschaulichung: Propellerunwuchten gelten als zulässig bis etwa 2gm. Ich selber wuchte meine Propeller vor dem Betrieb auf ca. 0,1 gm (entspricht 2 Zigarettenblättchen ohne SAMSON-Tabak am Propellerende. Die Blättchen werden nach dem Wuchten mit Tabak gedreht und genüsslich aufgeraucht) Allerdings geschieht das Wuchten eben nur statisch- haut aber hin! Mit der Laufruhe über alle Drehzahlen bin ich sehr zufrieden. Die Lackierung mit zwei Farbhälften ist etwas ungewöhnlich unruhig, aber wenn dir mal eine Mama mit Kind auf einem Flugtag dem laufenden Propeller ziemlich nahe gekommen ist, dann weißt du, wozu dieser "flackernde" Spinner gut ist. Zumal der HELIX- Prop messerscharf und schwarz ist. Auch er ist mit Farbflächen versehen.