Das sieht doch wie ein Kiebitz aus? In dem Presseartikel steht, das der Flieger ins Trudeln geraten sei. Ein trudelnder Kiebitz? - das halte ich für Quatsch. Hat jemand eine Info was hier passiert ist?
ja, hoffe ebenfalls, das der Kollege bald wieder gesund ist!
Nur zur Klarstellung: Bin kein Gaffer oder Unfallvoyeur. Als BFL auf einem VLP habe ich leider auch schon Unfälle gesehen; Das braucht wirklich niemand! Bezüglich der Ursache liegt bei mir als Kiebitzflieger die Motivation darin, das es wichtig ist aus der Ursache lernen zu können. Aus Pilotenfehlern kann man sein eigenes Verhalten überprüfen und verbessern. Bei einer technischen Ursache kann man das Fluggerät optimieren.
heute berichtet sogar die Bildzeitung über den Absturz:
Nach deren Darstellung hatte der 68 Jahre alte Pilot etwas an dem Fahrwerk des Kiebitz repariert als der Motor bei einem Werkstattflug einfach stehen blieb und das Flugzeug "wie ein Stein" zu Boden stürzte (O-Ton). Auch das Rettungsystem hat nicht mehr geholfen.
habe in 130 m vergaser verloren bin knüppel nach vorne 60 bis 65 mph fahrt nach 10 sec leichte rechtskurve innerhalb 2 sec 20 km fahrt verloren in der kurve steiler geworden ohne daß ic es wahrgenommen habe die nase war ja unten und bei leerlaufleistun wäre auch nichts passiert 4 sekunden später steilspirale nach unten rettunsgerät magnum 450 ausgelöst und kein ruck ich schaue nach oben kein schirm. ich überprüfe den griff er war gezogen. nach aufschlag gurt gelöst und ausgestiegen nach 4- 5 minuten von den unfallzeugen im mais gefunden worden, gesichtsverletzungen jochbeinbruch und viele blutergüße. das rettungsgerät war horizontal montiert und hat die seitenflosse des leitwerks beschädigt, laut zeugen aussage datte der schirm lange genug zeit sich zu öffnen er ist kein cm aus dem packschlauch gekommen eine woche kra nkenhaus rechte hand in gips zu zeit zur erholung in frankreich
Hallo Hans, schön von Dir zu lesen! Gottseidank ist die Sache ja noch glimpflich abgelaufen. Welchen Motor hat Dein Kiebitz und gibt es eine Info, warum der Vergaser abgefallen ist?
Wünsche Dir eine gute Erholung. Beste Grüsse nach Frankreich
motor nissan , grundüberholung des kiebitz für viel geld und prüfgebühr bezahlt ca 20 std geflogen der bing vergaser ist von dem gummischlauch auf dem 10 mm flansch gehalten,an anderen motoren ist auf der ansaugseite ein zusätzlicher halter. an alteren motorräders ist der vergaser fest am ansaurohr ohne schlauch vielleicht haben fehlzündungen den vergaser abgeschossen
freut mich, daß das noch halbwegs glimpflich abgegangen ist. Gute Besserung! War das die FKK?
@alle: Was den Vergaser betrifft, ist ein abgefallener Vergaser für mich auch ein Albtraum, seit einmal mein Luftfilter abgefallen ist.
Grund war bei mir (vermutlich) ein zu stramm angezogener Kabelbinder, der -an der oberen Zugstrebe des Motorträgers befestigt- den Luftfilter gegen Verlust sichern sollte. Gleichzeitig verhinderte der aber, daß der Luftfilter die Bewegungen des Vergasers mitmachte. Der Kabelbinder soll nur verhindern, daß der Luftfilter auf Wanderschaft geht, sollte er mal abfallen, ihn aber keinesfalls an der Zugstrebe fixieren. Wer solch einen Kabelbinder hat, bitte also nur ganz locker, keinesfalls zu stramm anziehen. Besser sind zwei Kabelbinder, ein lockerer am Luftfilter, der mit einem strammen an der Zugstrebe fixiert ist. Sonst könnte ein abgefallener Luftfilter am lockeren Kabelbinder unter ungünstigen Umständen nach vorne Richtung Motor rutschen und dort die Zündverstellung behindern oder gar mit dem Zahnriemen Bekanntschaft machen. Wer einen abgewinkelten K&N-Filter hat, sollte sicherstellen, daß der so gedreht ist, daß er auch bei etwaigem Schütteln des Motors nicht gegen die obere Zugstrebe des Motorträgers schlagen kann.
Abgefallene Vergaser gab es meines Wissens ganz früher bei Rotax-Motoren auch schon mal. Dort ist seitdem die ansaugrohrseitige Schraube, die den Deckel des Ausgleichsgehäuses am Vergasergehäuse befestigt, nach oben verlängert. Dort ist dann eine Feder befestigt, die den Vergaser Richtung Ansaugrohr zieht. Das führt aber meines Erachtens am Nissan-Ansaugrohr zu einem ungleichmäßigen Zug, vor allem, wenn der Zug nicht genau parallel zum Stutzen des Ansaugrohrs ist, und könnte die Angelegenheit eher verschlechtern, da unsere Vergaserbefestigung flexibler als die des Rotax ist. Bitte also nicht so bei Rotax abgucken.
... die derzeitige Befestigung mit dem der Vergaser über ein Stück Schlauch und zwei Schellen am Ansaugrohr gehalten wird ist schon ganz ok so und hat sich doch bei unzähligen Kiebitzen auch dauerhaft bewährt.
Ich denke es ist wichtig, das die Schellen regemlmässig überprüfen werden und das der Luftfilter frei schwingen kann.
Auch durch eine Fehlzündung / Rückschlag in den Ansaugtrakt kann der Vergaser abfliegen! Das wäre aber nur beim Anlassen des Motors oder bei defekter Zündung im Flug denkbar. In letzterem Fall würde der Motor eh nicht mehr richtig laufen. Wie bei allen Flugzeugen gilt daher: Immer ausreichende Höhe einhalten (besonders über schwierigem Gelände) und Notlandungen regelmässig üben.