Ich habe vor einigen Monaten einen Kiebitz mit Nissanmotor erworben. Dieser hat nun vor einer Woche eine frische JNP und eine neue Wägung von Herrn Platzer bekommen. Ich komme ursprünglich aus der "Echo-Fliegerei" und habe einiges an Flugerfahrung, allerdings kein "Spornrad" und/oder Doppeldecker! Mein Kiebitz steht in Bienenfarm bei Berlin. Ich suche jemanden, der mich auf meinem oder seinem Kiebitz (natürlich gegen Bezahlung) kurz einweisen kann. Am besten wäre natürlich jemand, welcher in der Lage ist dieses von "vorne sitzend" zu tun.
Selbstverständlich würde ich auch dort anreisen. Ich bin unter: 0170 47 23 166 zu erreichen!!
am Anfang der UL-Fliegerei ist man ja direkt von Anfang an alleine geflogen... schön, wenn man dann den Flugplatz wieder getroffen hat
ich kenne auch ein paar Stories, bei denen eine Einweisung mit Fluglehrer gründlich in die Hose gegangen ist. Der betreffende Fluglehrer war vorher jahrelang "nur noch" Bugrad geflogen. Folglich hat er bei meinem Kollegen mit einem Sunwheel beim Start von Anfang an gezogen... mit dem Effekt, das die zwei direkt überzogen im Kornfeld hinter dem Platz aufgeschlagen sind. 6 Monate Reparatur - von den Kosten ganz zu schweigen.
Bei Siebert oder Amazon gibt es da ein nettes Buch: "Conventional Gear - flying a taildragger" Das ist zwar auf Englisch, aber wir sind ja alle dieser wunderschönen Sprache mächtig ... zweimal lesen, reinestzen in den Vogel und los geht's
Wer früher einmal Windenstarts mit einem Segelflugzeug gemacht hat, bei dem die Schleppkupplung etwas außermittig angebracht war, wird von dieser Erfahrung profitieren. Du fliegst den Vogel und nicht er dich - das heißt: Direkt auf Bewegungen um die Hochachse reagieren und nicht mit offenem Mund zuschauen, was denn nun passiert. (Ich habe da noch ein paar schöne Fotos von Kollegen aus den alten Drachenfliegerzeiten - kurz vor dem Einschlag am Übungshang)
Für den ersten Flug empfehle ich keinen zu starken Seitenwind, aber der Kiebitz ist ansonsten ein recht gutmütiger Flieger. M. Platzer sagt ja auch manchmal "Kastendrachen" dazu...
Da man im Vergleich zur einer C42 recht weit hinter dem Schwerpunkt sitzt, ist das ein Punkt der Gewöhnung. Ebenso sollte man etwas früher abfangen.